Pfeifenpatenschaften und Spenden
Werden Sie Patin oder Pate einer neuen Orgelpfeife oder eines ganzen Registers.
Unsere 65 Jahre alte Goll-Orgel benötigt eine umfassende Sanierung, um sowohl die Funktionssicherheit als auch die Klangqualität langfristig zu gewährleisten. Mit der Orgelrevision können wir dieses bedeutende Kulturgut für die kommenden Generationen bewahren und seine wertvolle Geschichte lebendig halten.
Werden Sie Teil der Patengemeinschaft.
Oder verschenken Sie eine Orgelpfeife.
So funktioniert die Patenschaft
Die Pfeifen sind pro Register mit ihrer Klangfarbe beschrieben. Bewegen Sie den Mauszeiger über eine Pfeife, um den Preis zu entdecken. Graue Pfeifen sind bereits Teil unserer Patengemeinschaft.
Viola da Gamba 8’ (Hauptwerk)
61 Labialpfeifen Metall, C – c4
Streicher-Register in relativ enger Mensur mit obertonreichem Klang, der die Grundstimmen-Palette wirkungsvoll bereichert.
Unda maris 8’ (Hauptwerk)
49 Labialpfeifen Metall, c° – c4
Schwebendes Register «Meereswelle»: Pfeifen, die ganz leicht tiefer gestimmt werden und zusammen mit einem zweiten Register in 8’-Lage einen besonderen Klangeffekt des Tremulierens bewirken; in weiter Flöten-Mensur gebaut.
Voix céleste 8’ (Schwellwerk)
49 Labialpfeifen Metall, c° – c4
Schwebendes Register «himmlische Stimme»: Pfeifen, die ganz leicht höher gestimmt werden und zusammen mit einem zweiten Register in 8’-Lage einen besonderen Klangeffekt des Tremulierens bewirken; in enger Streicher-Mensur gebaut
Piccolo 2’ (Schwellwerk)
61 Labialpfeifen Metall, C – c4
Pfeifenreihe mit intensivem Flötenklang, zwei Oktaven höher gestimmt als die Grundregister, erinnert ein wenig an die Basler Fasnachts-Pfeifen resp. an die historischen «Schweizerpfeifen» der Söldner in fremden Diensten…
Flauto amabile 4’ (Solo 1)
61 Labialpfeifen Metall, C – c4
Zartes Flötenregister mit speziellem Anspracheverhalten, sowohl solistisch wie auch in den unterschiedlichsten Mischungen zu verwenden.
Violoncello 8’ (Pedal)
32 Labialpfeifen Metall, C – g1
Streicher-Register in enger Mensur, welches mit dem charakteristischen reichhaltigen Obertonaufbau an den Klang des Cellos erinnert und für Zeichnung und Präzision sorgt.
Cor de nuit 8’ (Positiv)
61 Labialpfeifen Holz, C – c4
Weiches und grundtöniges Register, welches allein verwendet werden kann, sich aber auch besonders gut eignet für verschiedenste Mischungen mit anderen Klangfarben; als gedeckte Holzpfeifen gebaut.
Klarinette 8’
(Positiv)
61 Zungenpfeifen, C – c4
Anders als bei den Labialpfeifen (die nach dem Blockflöten-Prinzip funktionieren), wird bei den Zungenpfeifen – ähnlich wie bei einer Klarinette – ein dünnes Messing-Plättchen in Schwingung versetzt, wobei der Klang durch einen Schallbecher verstärkt wird. Die klassische Bauform des Orgel-Registers Klarinette hat einen zylindrischen Becher und einen farbigen Klang, der sowohl solistisch wie auch im Ensemble einen wertvollen Beitrag leistet.
Saxophon 8’ (Positiv)
61 Zungenpfeifen, C – c4
Zungenregister in einer speziellen Bauform, welches von Orgelbau Goll neu entwickelt wurde. Der zweiteilige Schallbecher mit schlankerem Unterteil und weitem Doppelkegel-Aufsatz färbt den Klang charakteristisch.
Fagott 16’
(Solo 2)
61 Zungenpfeifen, C – c4
Vielseitiges Zungenregister mit langen trichterförmigen Schallbechern, zeichnet besonders schön in der Basslage, ist jedoch zurückhaltender und feiner als die Posaune 16’. Eignet sich sowohl im Hauptwerk als auch im Pedal (gekoppelt) als wertvolle Ergänzung.
Crotales
30 Klangscheiben in Glockenbronze, mit einer ausgeklügelten Mechanik versehen werden die einzelnen Scheiben angeschlagen wie ein Glockenspiel, jedoch mit vollem Klang und präziser Tonhöhe (Eigenentwicklung Goll)
Regenmaschine
(à la Haas)
Preis: CHF 45’000.–
Pneumatisch angesteuerte Vorrichtung, die eine Holztrommel zum Drehen bringt: im Innern befinden sich Metall- und Holzkugeln, die über Schikanen geleitet auf dem Blechband Geräusche eines intensiven Regenschauers verursachen. In Horgen war beim Umbau 1913 bereits eine solche Regenmaschine eingebaut worden (zurückgehend auf die Tradition von Friedrich Haas, dem Vorgänger Golls). Dieser zwischenzeitlich leider verschollene Effekt soll nun wieder rekonstruiert werden und einen Bezug schaffen zur langjährigen Orgelgeschichte Horgens.
Spieltisch
???